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Gerade bei der Behandlung von Phobien, wie z.B. Flug- oder Höhenangst, ist die VR-Methode in Kombination mit Hypnose auf dem Vormarsch.
Bei der Hypnose handelt es sich um eine Therapie, bei der der kritische Faktor des Bewusstseins umgangen wird und ein selektives und akzeptables Denken etabliert wird. Tiefe und fest manifestierte Blockaden können dadurch gezielt gelöst werden. Die Hypnose wirkt dabei über die Tiefenentspannung und das Unterbewusstsein. Ausgelöst wird sie durch verschiedene Formen der Monotonie, die eine Müdigkeit hervorrufen, durch welche man dann in eine Hypnose fällt. Dort wird dann gezielt das Unterbewusstsein angesprochen.
Durch Exposition, also Konfrontation mit einer Angstsituation, lernen viele Angstpatienten mit den Angstsituationen umzugehen und diese Ängste zu bewältigen. Gehirn und Körper des Patienten müssen in der Exposition wahrhaftig erleben, dass die gefürchteten Konsequenzen nicht eintreten und sie mit ihrer Angst umgehen können.
Da diese Form der Therapie jedoch relativ aufwendig ist, wurde mithilfe von Virtual Reality Hypnose eine neue Form der Therapie geschaffen. Dabei findet die Konfrontation in einer virtuellen Realität (VR) statt. Somit hat der Patient die Möglichkeit, sich seiner Angst auszusetzen, ohne dabei die Praxis zu verlassen. Das gestaltet die Therapie sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten um ein vielfaches einfacher. Mithilfe einer VR-Brille taucht der Patient in einen dreidimensionalen Raum ein, in dem er sich eigenständig bewegen kann. Es handelt sich dabei um eine computergenerierte, interaktive Umgebung, die möglichst echt wirkt. Das bietet die Möglichkeit, die echte Welt zu vergessen und in den virtuellen Raum einzutauchen.
Bei der Virtual Reality Hypnosetherapie wird die Hypnose mit der Expositionstherapie vereint und durch Virtual Reality unterstützt. Ein Vorteil dieser Therapieform ist, dass der Therapeut in einer sicherten Umgebung nahezu jeden angstbesetzten Gegenstand und jede Umgebung simulieren kann. Der Patient kann dadurch völlig einfach in ein Flugzeug, auf einen Wolkenkratzer oder auf eine Autobahn versetzt werden. Dabei kann sich der Patient leichter auf diese Konfrontation einlassen, da er weiß, dass diese Situation nur virtuell und nicht real ist. Das Gehirn unterscheidet allerdings nicht zwischen real und virtuell. Der visuelle Reiz dieser virtuellen Realität ist dabei so stark, dass der Patient sich dennoch völlig in die Angstsituation hineinversetzt fühlt. Als Reaktion darauf entstehen echte Angstsymptome.
Die Wirksamkeit dieser Angstexposition wurde bereits in einer Vielzahl an Studien gezeigt. Sie hilft unter anderem auch dabei, Schmerzen bei Patienten zu lindern.
Bei der Virtual Reality Hypnosetherapie werden die Vorteile der effizienten VR-Therapie mit denen der Hypnose vereint. Der Wirkungsgrad wird dadurch noch einmal gesteigert. Sie wird gegen Ängste, Phobien, Süchte oder auch Essstörungen eingesetzt. Aber auch für medizinische Eingriffe, beispielsweise bei Schmerzen oder Stress, wird sie verwendet. Insbesondere wird sie aber auch in der Psychotherapie angewendet. Der Patient wird dabei in verschiedenste spannende virtuelle Welten mit spezifischer musikalischer Untermalung versetzt. Durch eine individuelle Dauer ist diese Therapieform sowohl für kurze als auch für lange Verfahren geeignet. Durch eine einfache Bedienung kann eine Sitzung in weniger als einer Minute gestartet werden. Die Sitzung kann durch eine App ferngesteuert werden. Eine VR-Brille für Hypnose ersetzt aber nicht eine Therapie oder den Therapeuten. Sie wird unterstützend oder aber auch zur Kontrolle des Erfolgs eingesetzt.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit unserem Team auf. Wir arbeiten mit Ihnen gemeinsam eine geeignete Therapie gegen verschiedenste Formen der Angst aus. Unser Hauptgebiet liegt bei der Bewältigung von Flugangst und Höhenangst. Aber auch Klaustrophobie oder Ängste bezüglich Krankenhäuser, Keller oder Kinos behandeln wir.
Hypnomedicare Ein Menschenleben kann völlig auf den Kopf gestellt werden, wenn es plötzlich mit einer Diagnose einer schweren Krankheit konfrontiert wird. Auch ein schwerer Unfall ist ein-schneidend, kann operative Eingriffe, schmerzhafte Behandlungen und Therapien erforderlich machen. Das Leben der Betroffenen gerät meist völlig aus den Fugen, nichts ist mehr wie vorher, die Energie und Kraft für alltägliche Aufgaben fehlen. Spitalalltag, Schmerzen und ein langer Genesungsprozess, welcher viel Geduld und Energie kostet, prägt nun sein Leben. Oft begleitet von Ängsten, Beschwerden und dem Gefühl, ausgeliefert, machtlos zu sein und allein im Ungewissen gelassen zu werden. Gerade in dieser Zeit benötigen diese Menschen besonderen Zuspruch. Oft gerät das Umfeld aber auch an ihre Grenzen.
Wie schon erwähnt, kann eine schwere Diagnose einen Menschen vor grosse, untragbar scheinende Herausforderungen stellen. Dabei ist es nicht nur die Krankheit, welche wir meistens mit Sterben und Tod in Verbindung bringen, worüber sich die Betroffenen Sorgen machen. Die belastende bevorstehende Therapie mit all ihren Nebenwirkungen, die notwendige Operation, welche evt. auch ein verändertes Körperbild mit sich bringen wird, die Isolation vom Sozialleben, Existenzängste usw. belasten den Patienten/ die Patienten enorm. Die Sorgen und Belastungen spiegeln sich körperlich wie auch seelisch nieder. Es kommt zu Schlafproblemen, die Stimmung ist sehr gereizt oder sogar depressiv. Die Stresshormone, welche der Körper unter der Belastung ausschüttet, hemmen nun das Immunsystem.
Hypnomedicaretherapie setzt genau da an. In ausführlichen Gesprächen werden die Probleme erfasst und in der Hypnosetherapie Ängste, Stressfaktoren und Blockaden eliminiert. Die neu gewonnenen Ressourcen können nun für die anstehende Therapie oder Operation genutzt werden.
Wenn das Immunsystem gut arbeiten mag, ist der Patient nach einer Operation weniger gefährdet, eine Entzündung zu erleiden, oder er erträgt eine Chemotherapie besser. Der Patient gewinnt aber vor allem die Kontrolle über seinen Körper, über sein Leben und Vertrauen zurück.
Die meisten Menschen bekommen, nur schon wenn sie einen Spital betreten und den Geruch wahrnehmen, ein mulmiges Gefühl. Arztpraxen und Spitäler lassen oft Bilder von Spritzen, Schmerzen und sterilen Operationssälen aufkommen. Diese Vorprägungen beeinflussen die aktuelle Krankheitsphase stark. Die Selbstbestimmung eines Patienten ist aber ganz wesen-tlich, wenn er seine körperliche und psychische Gesundheit wieder zurückerlangen will.
Im Spital sind wir oft einer gewissen Maschinerie ausgeliefert. Von dem Zeitpunkt an, wo ich als Patient die Schwelle des Spitals überschreite, bin ich mit Meinungen und Haltungen der Ärzte und Pflegenden konfrontiert. Nur schon beispielsweise ein Vorgespräch für eine Operation mit dem Narkosearzt kann viel Unsicherheit auslösen. Ideal wäre, wenn wir als Patienten das grosse medizinische Knowhow der Fachpersonen nutzen, uns aber selbstbestimmt miteingeben könnten. Auch unser persönliches Umfeld kann und soll mit einbezogen werden.
Ich möchte hier auch klar betonen, dass wir HypnosetherapeutInnen kein Heilversprechen abgeben. Wir verordnen auch keine Medikamente oder Therapien und stellen keine Diagnosen. Das liegt nicht in unserer Kompetenz. Der Patient gehört in die Hände der medizinischen Fachpersonen. Wir aber können parallel dazu enorm viel an Wohlbefinden, Lebensqualität, Schmerzfreiheit und Selbstbestimmung fördern und somit mittels Hyp-nosetherapie den Genesungsverlauf optimal begleiten und unterstützen.
Die Selbsthypnose ist sehr einfach zu erlernen und bedarf keiner besonderen Fähigkeiten. Da wir den KlientInnen individuelle Audios mit Anleitungen erstellen, welche wir auf die aktu-ellen Themen des Klienten ausrichten, können sie ganz einfach angewendet werden. Sie müssen nur angehört werden. Dies eignet sich deshalb optimal, wenn Patienten erschöpft sind und unter Schmerzen leiden. Sie brauchen nichts Weiteres zu tun, als das Audio anzuhören. Dies gibt ihnen das wertvolle Gefühl, sich und die Situation unter Kontrolle zu haben, nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern agieren zu können, wann immer sie es benötigen.
Nicole Weder, Dipl. Hypnosetherapeutin OMNI/NGH mit Spezialgebiet HypnoMedicare®
Leistungssportler möchten das Beste aus sich herausholen und maximale Leistung liefern. Neben einer optimalen Trainingsplanung, Wettkampfvorbereitung, ausreichend Regeneration und begleitender Physiotherapie ist mentales Training ein fixer Bestandteil im Leben eines Leistungssportlers. So wird nicht nur der Körper richtig fit gemacht, sondern auch der Kopf auf Wettkämpfe und harte Trainings vorbereitet. Meist entscheiden nur wenige hundertstel Sekunden über Sieg oder Niederlage. Die bekannte „Torschusspanik“ oder das „Lampenfieber“ sind nur einige Phänomene, in denen die mentale Verfassung der körperlichen Leistung einen Strich durch die Rechnung macht. Dabei ist es besonders wichtig, nicht nur körperlich, sondern auch mental stark zu sein. Viele Hobbysportler machen bereits die unzähligen positiven Auswirkungen von mentalem Training für sich zunutze. Eine besonders vielversprechende und wirksame Methode ist Sporthypnose.
Unter Sporthypnose versteht man eine methodische Variante der Sportpsychologie. Sie arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass sich Körper, Geist und Seele als Elemente gegenseitig beeinflussen. So wirkt die geistige und seelische Verfassung auf die körperliche Leistungsfähigkeit und umgekehrt. Die Sporthypnose setzt hier wie weitere mentale Trainingsmethoden als „natürliches Doping“ an. Sie stärkt auf natürliche Weise das Selbstbewusstsein und feuert zu Höchstleistungen an. Der entschiedene Vorteil der Sporthypnose gegenüber anderen gängigen Mentaltrainings ist die rasche Umsetzung und die schnell einsetzende Wirkung. Während übliche Mentaltrainings oder Mentalcoachings viel Zeit und konsequentes Üben voraussetzen, wirken die Benefits der Sporthypnose bereits nach zwei bis drei Sitzungen. Wurden vor der Sporthypnose bereits Techniken anderer mentaler Trainingsmethoden praktiziert, werden diese zusätzlich in ihrer Wirkung verstärkt. Sporthypnose kann für alle Sportarten positive Effekte bringen. Im Leistungssportbereich wurden diese bereits erkannt: Für die Mehrheit der Leistungssportler ist die Sporthypnose nicht mehr wegzudenken.
Sporthypnosen werden auf jeden Kunden oder auch Mannschaften individuell zugeschnitten. Persönliche Ziele werden emotional aufgeladen und alle Kräfte des Bewusstseins und Unterbewusstseins auf sie gerichtet. Der Kunde ist während der Behandlung bei vollem Bewusstsein. Die Wirkungen sind vielfältig wie effektiv: Selbstvertrauen wird für jede herausfordernde Situation aufgebaut und erfolgshemmende Erlebnisse, wie Angst vor Verletzungen, gelöst. Der Fokus und die Konzentration werden gesteigert, die Motivation und Teamgeist erhöht und die Lernfähigkeit von Bewegungsabläufen gefördert. Sporthypnose trägt somit auch einen wesentlichen Anteil daran, dass der Sportler in entscheidenden Momenten in den sogenannten „Flow“ kommt.
Die „Zone“, der „Tunnel“ – der sogenannte Flow-Zustand ist unter vielen Bezeichnungen bekannt. Sie alle beschreiben den Zustand, in welchem die persönliche Konzentration vollkommen auf eine Sache gerichtet ist und sämtliche äußere Umstände komplett ausgeblendet werden. Dieses mentale Befinden wird meist als überwältigend und beglückend beschrieben, es läuft quasi alles „von allein“. Diesen Zustand erlebt man nicht nur beim Sport, sondern bestenfalls auch im Alltag. Oft wird dieser Zustand dann als „Tätigkeitsrausch“ bezeichnet.
Im Sportbereich gilt dieser Zustand als optimales Befinden, da der Fokus voll und ganz auf der sportlichen Tätigkeit liegt. Hier werden die Grundlagen für Höchstleistungen gelegt. Um in dieses Befinden optimalerweise auch während des Trainings zu kommen, soll das Training so angesetzt werden, dass es weder zu schwierig noch zu leicht scheint. Wird die Anforderung erfolgreich absolviert, kann das Trainingspensum bzw. die Trainingsintensität erneut angehoben werden. So können Angstzustände und Unsicherheiten vermieden werden – und die Leistung verbessert sich nachhaltig.
Die Wichtigkeit des „kühlen Kopfes“, den es zu bewahren gilt, hat Einzug in den Hobbysport gefunden. Neben einer ausgeklügelten Trainingsplanung, optimaler Regeneration und spezifischer Wettkampfvorbereitung bildet mentales Training einen wichtigen Baustein für herausragende Leistungen. Die einfache und effektive Methode der Sporthypnose setzt an, wo sie individuell gebraucht wird. Sie kann einen wesentlichen Beitrag leisten, um erfolgreich ans Ziel zu kommen – oder im entscheidenden Moment Flügel verleihen!
Bernhard Wegmann, Dipl. Hypnosetherapeut OMNI/NGH mit Spezialgebiet HypnoSport®
Wie viele Menschen ärgern sich heute mit dem lästigen Thema Gewichtsreduktion herum? In unserer modernen Zeit wahrscheinlich beinahe jeder. Die meisten Menschen wollen wenigstens ein bisschen abnehmen. Dabei ist es gar nicht so einfach. Wer hat sich nicht bereits durch mühsame Diäten gequält, Kalorien gezählt und jeden Bissen abgewogen. Und am Ende bleibt oft nur Enttäuschung. Selbst wenn der Erfolg sich anfangs einstellt, meist ist die Gewichtsreduktion nicht von langer Dauer. Zu schnell stellen sich alte Verhaltensmuster wieder ein. Dabei wüssten wir es doch besser!
Der größte Teil unseres Verhaltens wird nicht von unserem Willen gesteuert, sondern von unserem Unterbewusstsein. Dieses hat im Laufe unseres Lebens Verhaltensweisen erlernt, deren Ursprünge manchmal bekannt sind, wie etwa der berühmte «Schutzpanzer aus Fett», manchmal auch nicht. In anderen Fällen schleichen sich Muster langsam, über viele Jahre ein. Kein Wunder, wenn wir immer wieder in alte Gewohnheiten abrutschen, obwohl wir eigentlich genau wüssten, wie man sich gesund ernährt!
Hier setzt das Hypnoslim Konzept an. Bewährte Hypnosetechniken ermöglichen es, Angewohnheiten und Muster zu bearbeiten und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Bereits vor tausenden von Jahren kannte man im Fernen Osten das Konzept von Yin und Yang – das Grundprinzip des Ausgleichs, nach dem jeder Prozess durch eine gegensätzliche Kraft harmonisiert wird. Diese Balance kann Hypnose wiederherstellen, indem wir nicht nur am körperlichen Aspekt ansetzen, sondern den harmonischen Kreislauf von inneren Mustern und äußeren Ergebnissen wiederherstellen.
Hypnosetechniken können unterbewusste Verhaltensweisen korrigieren und nicht nur die reine Esslust mindern – Essen nur um des Essens willen, aus Langweile oder Frust - sondern auch ein natürliches, authentisches Esserlebnis wieder herstellen. In Folge normalisieren sich andere Aspekte automatisch. Ein achtsameres Essverhalten führt zu geringerer Energiezufuhr. Die tägliche Energiebilanz wird ins Gleichgewicht gebracht und wir nehmen genau so viel Nahrung zu uns, wie uns und unserem Körper gut tut. Wenn dies erreicht ist, fällt mit der Zeit das Körpergewicht von alleine. Nicht als Resultat einer erzwungenen und langfristig unhaltbaren Diät, sondern aufgrund der natürlichen Anpassung der inneren Muster.
Durch den ganzheitlichen Ansatz der Hypnoslim Methode können Aspekte des Themas Gewichtsverlust angesprochen werden, die im Rahmen anderer Techniken häufig übersehen werden. Dazu gehört die Wichtigkeit des persönlichen Ernährungsverhaltens. Manche Menschen verspüren nur in der Nacht plötzlich Heißhunger. Andere nehmen lieber wenige große Mahlzeiten zu sich, oder aber zahlreiche kleine Snacks im Laufe des Tages. Der individuelle Stoffwechsel muss berücksichtigt werden, denn verschiedene Stoffwechseltypen benötigen unterschiedliche Ernährungsempfehlungen. Wichtig ist auch eine mögliche Übersäuerung des Körpers, die den Nährstoffhaushalt beeinflussen kann. Weiterhin berücksichtig Hypnoslim den Einfluss der Hormone auf die Funktion von Schilddrüse und Nebennieren und somit auf das Körpergewicht. Und zuletzt natürlich die Frage, ob seelische Ursachen uns in der Gewichtsreduktion behindern. Auch hier hilft Hypnose mittels Regression, um Verhaltensweisen auf die Spur zu kommen, sowie Suggestion, um sie zu verändern.
Hypnoslim ist eine ganzheitliche Methode, um unser persönliches Wohlfühlgewicht zu erreichen und nicht zuletzt dauerhaft beizubehalten. Durch die Ansprache des Unterbewusstseins können wir festgefahrene Essmuster durchbrechen und durch neue, gesündere ersetzen. Wir lernen, seelischen von körperlichem Hunger zu unterscheiden, und den Unterschied zwischen echtem Energiebedarf, und reiner Esslust (Gluscht) zu erkennen. Hypnoslim hilft beim Loslassen von negativen Gedanken rund um Essen - etwa wenn wir ständig nur noch ans Abnehmen, ans Essen, oder ans Nicht-Essen denken können. Es berücksichtigt damit zahlreiche Aspekte, die ein reines Ernährungsprogramm nicht ansprechen oder verändern kann. So unterstützt Hypnoslim eine langfristige Gewichtsreduktion auf einer Basis, die den ganzen Menschen berücksichtigt.
Bernhard Wegmann, Dipl. Hypnosetherapeut OMNI/NGH mit Spezialgebiet HypnoSlim®
Kinder sind neugierig und wollen jeden Tag Neues entdecken und lernen, die Welt mit all ihren Sinnen erfahren und erleben. Sie verfügen auch über eine wunderbare Gabe, sich in Gedanken Traumwelten und Fantasiewelten vorstellen zu können. Wer kennt das nicht, wenn das eigene Kind gerade Prinzessin oder Pirat ist und diese Rolle so vertieft erlebt, dass sie abwesend sind? Gerade diese Eigenschaft macht Kinder so empfänglich für Hypnose. Sie sind der Welt der Bilder im Kopf sehr offen gegenüber und haben unglaublich viel Fantasie. Auch sind sie noch nicht so kritisch und wertend und lassen sich gerne auf eine Gedankenreise oder auf eine Kopfkinovorstellung ein.
Hypnose ist auch bei Kindern etwas sehr Natürliches. Kinder sind zu 80% der Tageszeit in einem tranceartigen Zustand (Spiel, Geschichte hören, Film schauen, malen, usw.) Kinder kennen diesen daher schon sehr gut. Sie werden durch die Therapeutin in diese Entspannung geleitet, was dann die Arbeit mit dem Unterbewusstsein möglich macht. Dabei können Themen wie Ängste, Blockaden, Tics, Stress, Allergien und vieles mehr bearbeitet und gelöst werden. Hypnose ist deshalb für Kinder und Jugendliche absolut unbedenklich, ungefährlich und kann ihnen viele wertvolle Türen auf ihrem Lebensweg öffnen.
Die Therapie ist ein Zusammenspiel von Familie, Umfeld und Therapeutin. Nur wenn alle kooperieren, kann ein optimaler Erfolg einer Therapie erreicht werden.
Kinder sind von ihren Bezugspersonen abhängig und werden geprägt durch die mit ihnen gemachten Erfahrungen. Bei Eintritt in den Kindergarten und später in die Schule erweitern sich die Personen, welche das Kind begleiten. Wenn eine Hypnosetherapie bei einem Kind erfolgreich sein soll, bedingt dies zuerst, dass das KIND die Veränderung möchte, und nicht durch das Umfeld «aufgezwungen» wird. Das Kind muss spüren, dass es von Eltern und Lehrpersonen ohne Druck und Erwartung begleitet wird. Damit eine positive Veränderung stattfinden kann, müssen beide Elternteile einverstanden sein und bereit sein, das Kind während diesem Prozess mental zu begleiten und es zu unterstützen.
Gerade wenn es um Schulthemen (Konzentrationsstörungen, Leseschwäche etc.) geht, ist es gewinnend, wenn die Lehrperson informiert wird und ein Austausch zwischen Eltern, Kind und Lehrperson stattfinden kann. Es trägt wesentlich zu einer erfolgreichen Behandlung bei, wenn die verschiedenen Blickwinkel von Kind, Familie und Schule ausgetauscht und mit einbezogen werden.
Ab ca. dem sechsten Lebensjahr können Kinder therapiert werden. Vereinzelt ist auch eine Behandlung ab ungefähr vier Jahren möglich. Es bedingt aber einen gewissen Entwicklungsstand, damit das Kind in der Hypnosetherapie aktiv einen Prozess verfolgen kann.
Die Dauer einer Sitzung, die Kommunikation und auch die Therapieform (Einleitung in die Hypnose, Problembearbeitung etc.) wird dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst. Während der Sitzung werden die Fantasien der Kinder voll angeregt. So erlebt es vielleicht einen Besuch in einem Märchenzauberwald oder reist in einer Rakete zum Mars. Kinder geben sich sehr gerne auf diese Abenteuer ein und arbeiten aktiv an ihren Problemen. Die Mitarbeit des Kindes ist absolut erforderlich, die Therapeutin führt und leitet das Kind, es sucht aber aktiv nach der Lösung seines Problems in sich selber.
Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass beide Elternteile sich für eine Hypnosetherapie bei ihrem Kind einverstanden erklären und auch bereit und offen sind, den Prozess und damit verbundene Veränderungen anzunehmen und zu begleiten. Damit eine Hypnosetherapie bei einem Kind die gewünschte Veränderung (z.B. gestärktes Selbstvertrauen) erreichen kann, muss das KIND diese Veränderung auch wollen, die Motivation muss von ihm auskommen. Auch sollte das Kind zuhause mehrmals täglich während ca. zwei/drei Wochen «Übungen « machen, damit die Veränderungen auch greifen können und sich längerfristig festigen können. Hier ist wiederum die Begleitung und Unterstützung der Eltern gefragt, sonst läuft das Kind Gefahr, in alte Muster zurückzufallen.
Betreffen die Probleme einen schulischen Bereich, ist es wünschenswert, wenn ein Gespräch zwischen Eltern, Kind und Lehrperson stattfinden kann und das Problem aus den verschiedenen Blickwinkel betrachtet und analysiert werden kann. (siehe Therapiedreieck).
Die Gesellschaft verändert sich mit der Zeit, mit ihr auch die Erwartungen und die Angebote an Kinder und Familien. Diese Erwartungen an Eltern, LehrerInnen, Kindern und an uns selber können manchmal ganz schön anstrengend und kraftraubend sein. Daher ist es immer sehr gewinnend, wenn persönliche Grenzen erkannt und wahrgenommen werden, sich die Frage zu stellen, wo geraten wir (Familie) an unsere Grenzen und was können wir verändern. Oft entstehen durch die Belastung Schuldgefühle wie «wir sind als Eltern nicht gut genug und zu wenig für unsere Kinder da…». Solche Gefühle und Gedanken kennen viele, und sie sitzen oft sehr tief, haben den Ursprung in unserer früheren Lebensgeschichte. Genau diese Punkte können wir zusammen in der Hypnosetherapie angehen und wirksam auflösen. Bei Kindern, welche noch nicht jahrelang geprägt und deshalb sehr unvoreingenommen sind, können schöne und lohnende Ergebnisse erzielt werden.
Nicole Weder, Dipl. Hypnosetherapeutin OMNI/NGH mit Spezialgebiet HypnoKids®